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David Mesguich

David Mesguich ist ein französischer Künstler, dessen Werke einen Dialog zwischen urbaner und figurativer Kunst schaffen. Er begann seine künstlerische Reise als Graffiti-Künstler, aber er ist auch bekannt für seine vergänglichen Installationen, die er im öffentlichen Raum platziert: Durchgänge, Nicht-Orte, Grenzen, vergessene Territorien. Seine monumentalen geometrischen Skulpturen lassen sich von so verschiedenen Welten wie 3D-Retro-Gaming, Vandalismus und barocker Kunst inspirieren, was Dramatik und Ästhetik betrifft. Mesguich hinterfragt Grenzen und die Artefakte, die die Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum einschränken. Indem er physisch Elemente der Trennung wie Drahtgeflecht, Zäune und Tore überspannt, löst er Trennungen auf und eignet sich einige dieser sterilen Territorien wieder an. Diese stilistische Eigenschaft kam auch beim äußeren Zaun des Gefängnisses Sollicciano zum Einsatz, der zum Träger spektakulärer Installationen wurde. Seine Skulpturen hinterfragen die menschliche Existenz, indem sie zwischen real und digital, Orten und Nicht-Orten, legal und illegal, Vergangenheit und Zukunft pendeln. In seinen Werken greift Mesguich hochaktuelle und gesellschaftlich relevante Themen auf, wie die Migrationskrise und die Welt der Gefängnisse. Er hat Erfahrung mit Gefängnisworkshops: 2012 und 2014 organisierte er partizipative Projekte mit Insassen von Gefängnissen in Paris und Marseille.